Ensemble Koinonía
[griech. Gemeinschaft, Gemeinsinn]
Der Chor trat als „Chorgemeinschaft BORG Hegelgasse 12“ im Mozartjahr 1991 mit dem Mozartrequiem erstmals öffentlich im Wr. Konzerthaus auf. BORG-SchülerInnen und RPA-Studierende verband die Freude am gemeinsamen Singen. Ein innovatives Chor-Konzept vereinigte mehrere Aspekte: im Zentrum das Erlebnis des Selbstmusizierens Jugendlicher; durch Teamarbeit, spezielle Probentechnik und Projektarbeit sollte ein anspruchsvolles Programm auf hohem Niveau einstudiert werden.
Da seit 1991 viele AbsolventInnen der Schule bzw. Akademie ein Musikstudium absolvierten und dem Chor die Treue hielten, wurde 2003/04 ein eigenständiges Kammer-Ensemble gegründet, das als „Ensemble Koinonía“ eigene Konzerte, Co-Produktionen und Gastmitwirkungen bestreitet (u.a. Wiener Lehrer-A-Cappella-Chor, Wiener Evangelische Kantorei, Cantus Novus). Weiters kooperierte der Chor bei zahlreichen Konzerten mit dem Wiener Mozart Orchester.
Das von Hans Hausreither geleitete Ensemble erarbeitete in den vergangenen 23 Jahren beinahe alle Werke der großen Chorliteratur, u.a. „Der Messias“, „Die Schöpfung“, „Die Jahreszeiten“, „Weihnachtsoratorium“, Mozarts "c-Moll-Messe", Mendelssohns „Elias“ und „Paulus“, Beethovens „Missa solemnis“, Bruckners „Te Deum“, Brahms „Ein deutsches Requiem“, Bachs „h-Moll-Messe“ zum zehnjährigen Chorjubiläum, das „Verdi-Requiem“, die „Carmina Burana“, „Das Buch mit 7 Siegeln“; weiters wurden mehrere CDs (u.a. Vivaldi, Schubert, Brahms, h-Moll-Messe) eingespielt. Der Chor ist auch als Opernchor tätig, so im Sommer 2010 in Gars mit „Boccaccio“.
Chorleiter: Hans Hausreither
Studien an der Musikuniversität Wien (Ensembleleitung bei E. Ortner), der UNI Wien und der UNI Tilburg (NL). Professor an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems (Campus Wien-Strebersdorf) und am Konservatorium für Kirchenmusik, Leiter des Ensembles seit 1991 bzw. 2003.